Bestattungsformen in unserer Region
Es gibt verschiedene Formen der Beisetzung. Hier haben wir Ihnen die Wichtigsten zusammengestellt.
Die Erdbestattung zählt zu den klassischen Bestattungsformen und ist in vielen Regionen immer noch die weitverbreitetste Art, einen Verstorbenen beizusetzen.
Bei einer Erdbestattung wird der Verstorbene in einem ausgewählten Sarg in der Aussegnungshalle während des Gottesdienstes aufgebahrt und anschließend an das Grab verbracht, in dem er beigesetzt wird. Hier können Angehörige, Hinterbliebene, Freunde und Bekannte nochmals Abschied nehmen und beispielsweise mit einem kleinen Blumengruß ein letztes Mal Lebewohl sagen.
Für Erdbestattungen gibt es auf den meisten Friedhöfen Familien- bzw. Doppelgräber. Für diese wird über eine bestimmte Nutzungsdauer ein Vertrag mit der jeweiligen Stadt, Gemeinde oder der katholischen Kirche abgeschlossen.
Anders als bei einer Sargbestattung wird der Leichnam des Verstorbenen bei der Feuerbestattung vor der Beisetzung eingeäschert. Diese Einäscherung geschieht in einem Krematorium.Eine Abschiedsfeier oder Trauerfeier kann in diesem Fall entweder vor oder nach der Einäscherung stattfinden. Im Gegensatz zur Sargbestattung wird dann die Urne mit der Asche des Verstorbenen im vorgesehenen Grab beigesetzt.
Die Friedhöfe in der Umgebung bieten verschiedene Grabmöglichkeiten, zum Beispiel:
- Urnenerdgräber
- Urnenerdgräber anonym oder halbanonym
- Urnenmauern
- Bereits vorhandene Gräber von Erdbestattungen
Wir beraten Sie gern zu den einzelnen Grabarten.
Eine Einäscherung ist nicht nur für die Beisetzung in einem Urnengrab notwendig. Auch für eine Baum- oder Seebestattung ist eine vorherige Einäscherung die Voraussetzung.
Die Form der Seebestattung wird von Menschen zu Lebzeiten beziehungsweise von den Angehörigen gewählt, wenn eine besondere Verbundenheit zum Meer gehegt oder die Weite der See geschätzt wurde.
Die Seebestattung ist dabei eine Sonderform der Feuerbestattung und kann begleitet oder unbegleitet stattfinden. Mit der Durchführung einer Seebestattung wird eine Reederei beauftragt, die mit einem ihrer Schiffe die zuvor bestimmte letzte Ruhestätte ansteuert, an der der Kapitän die Urne dem Meer übergibt.
Für eine Beisetzung auf See können wir vom Bestattungsinstitut Marcus Voll alle notwendigen Schritte organisieren, damit Sie dem Verstorbenen auch auf diese Art die letzte Ehre erweisen und ein letztes Ahoi zurufen können.
Eine Naturbestattung – etwa in Form einer Baumbestattung auf einem Friedhof oder im Naturwald-Friedhof Bad Füssing, im FriedWald®, im Ruheforst oder in der Oase der Ewigkeit in der Schweiz – ist für viele Menschen eine Alternative zu den klassischen Bestattungsformen geworden.
Viele entscheiden sich deshalb schon zu Lebzeiten bewusst für diese Art der letzten Ruhestätte. Die Gründe dafür liegen vor allem darin, dass viele die Nähe zu Bäumen suchen beziehungsweise die natürliche Umgebung eines Naturwald-Friedhofs schätzen und so ihren ganz persönlichen Weg zurück zu den Wurzeln der Natur beschreiten möchten.
In unserer Region gibt verschiedene naturnahe Beisetzungsmöglichkeiten, zum Beispiel:
- Naturwald-Friedhof
- FriedWald / Ruheforst
- Garten des Friedens www.gartendesfriedens.de
Für eine Beisetzung in der Natur ist eine vorherige Einäscherung notwendig.
Aus einem Teil der Asche des Verstorbenen wird in einem speziellen technischen Verfahren ein synthetischer Diamant, Saphir oder Rubin hergestellt. Die übrige Asche wird meist in einer Urne auf einem Friedhof beigesetzt oder, wo dies erlaubt ist, auch verstreut. Ein Erinnerungsdiamant ist eine besondere Alternative oder Ergänzung zur klassischen Urnenbestattung. Der so entstandene Edelstein kann als Ring oder Anhänger von einem Juwelier Ihres Vertrauens weiterverarbeitet werden oder aber auch in einer Schatulle aufbewahrt werden.